Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in einer Pressemitteilung der FWG wurde den anderen Stadtverordneten vorgeworfen, ein Spielchen bei der Wahl des Stadtverordnetenvorstehers gespielt zu haben. Nachdem dieser doch sehr missverständliche und nicht nachvollziehbare Beitrag nach deutlichem Protest unsererseits klar gestellt wurde ist dieses Thema für uns geklärt und muss nicht weiter kommentiert werden. Wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, jeder Mensch hat das Recht, frei und nach bestem Gewissen zu wählen, dieses ist auch bei dieser Wahl geschehen.
Da aber auch die Thematik zur Wahl der Magistratslisten kommentiert wurde, möchten wir an dieser Stelle unsere Sicht der Dinge darstellen. Nach der Kommunalwahl am 6. März wurden die anderen drei Fraktionen von der FWG Niedenstein zu einem ersten Gespräch eingeladen. Dieser Einladung sind alle drei Fraktionen gefolgt.
Es wäre sinnvoll und wichtig gewesen, aufgrund des engen Zeitplanes bis zur konstituierenden Stadtverordnetenversammlung, wenn die einladende stärkste Fraktion schon einmal ihre Vorstellungen und Vorschläge bezüglich zentraler Themen und Personalien geäußert hätte. Leider ist es dazu nicht gekommen, die Fraktionen der SPD, CDU und der Grünen wurden aufgefordert, sich bis zum nächsten Treffen Gedanken zu machen und hier dann ihre Vorstellungen und Namen der Kandidaten zu unterbreiten.
Dieser Aufforderung sind alle drei Fraktionen nachgekommen. Natürlich haben wir uns auch mit den anderen Fraktionen getroffen, um darüber zu beraten und uns zu besprechen. In unseren Augen war das ein ganz normaler nachvollziehbarer Vorgang. Der spätere gemachte Vorschlag der FWG fand bei allen drei Fraktionen keine Zustimmung und so konnte man sich nicht auf einen gemeinsamen Wahlvorschlag für die Magistratswahlen einigen. Demokratie lebt aus unserer Sicht von unterschiedlichen Ideen und Ansichten, nicht davon, dass sich immer alle einig sein müssen. Somit ist die, von der FWG favorisierte gemeinsame Liste nicht zustande gekommen. Die Liste von SPD und CDU erhielt bei der Wahl die meisten Stimmen, so ist Demokratie.
Die Mitglieder des Magistrates wurden gewählt, die Stadtverordnetenversammlung hat sich konstituiert, vier von fünf Ortsbeiräten haben sich konstituiert, nun lasst uns gemeinsam an den Herausforderungen der kommenden Jahre für Niedenstein arbeiten und loslegen!